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Griesson

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Die Geschichte des bekannten Gebäckherstellers beginnt schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1850 begann nämlich der Belgier Edouard de Beukelaer Kekse herzustellen. Bis dahin wurde der europäische Markt für Gebäck hauptsächlich von englischen Bäckereien bedient.

De Beukelaer Kekse kamen gut an, so gut, dass er schon 1870 seine erste Keksfabrik eröffnete. Wenig später hat er eine zündende Idee und erfindet den Doppelkeks, den man auch heute noch als die „Prinzenrolle“ kennt. 1894 hat de Beukelaer einen eigenen Stand auf der Weltausstellung in Antwerpen und begeistert dort die Besucher mit seinem Gebäck. Im Jahre 1900 wird DeBeukelaer zu einer Aktiengesellschaft umgewandelt.

In Kobern an der Mosel lebt 1892 der Bäckermeister Gottlieb Anton Gries. Der verwöhnt seine Kunden nicht nur das ganze Jahr über mit leckeren Backwaren. Zu Weihnachten gibt es bei ihm auch Bonbons und vor allem Lebkuchen. Als 1918 sein Sohn Hans in das Unternehmen eintritt, heißt dieses künftig G.A. Gries & Söhne, woraus später Griesson wird.

Um 1924 herum eröffnet Hans Gries in Kobern eine Lebkuchenfabrik und setzt so die erfolgreiche Arbeit seines Vaters fort, 1928 entsteht  eine weitere in Kobern-Gondorf und in den kommenden Jahren wird die Lebkuchenproduktion immer weiter automatisiert. Die Lebkuchenteige müssen nicht mehr von Hand gerollt und in Formen gepresst werden.

Nach dem zweiten Weltkrieg eröffnet 1955 Edouard de Beukelaer II., der Sohn des Firmengründers, am Niederrhein die Flämische Keksfabrik E.de Beukelaer. Die Prinzenrolle wird jetzt auch in Deutschland hergestellt und in den 60er Jahren flimmern die ersten Prinzenrolle-Werbespots über die Bildschirme.

Die drei großen belgischen Kekshersteller de Beukelaer, Parein und Victoria verschmelzen zur Aktiengesellschaft „General Biscuit Company“, die bereits Mitte der 60er Jahre in mehreren europäischen Ländern und sogar im Kongo produzieren.

Hersteller_Griesson

Für die Firma Griesson ist inzwischen die dritte Generation der Familie tätig. Heinz Gries übernimmt, nach dem Tod seines Vaters der Geschäftsführung und bei Koblenz, in Polch entsteht unter seiner Leitung eine hochmoderne Keksfabrik, die Gebäck unter Einsatz neuester Technologien produziert.

1977 kommt ein Highlight in die Regale. Der Soft Cake, ein Biskuitgebäck mit einer Orangengeleefüllung und einem Schokoladenüberzug. Die Soft Cakes sind bis heute ein Renner und inzwischen gibt es sie auch mit

  • Apfelfüllung,
  • Kirschfüllung,
  • Himbeerfüllung.

1979 wird Polch zum Hauptsitz der Griesson-Verwaltung.

Heute beliebte Klassiker, wie etwa die TUC-Kräcker bereichern das Angebot und 1993 eröffnet Griesson in Thüringen eines der modernsten Werke Europas. Mit der Beteiligung an der Firma Tekrum 1997 kann Griesson jetzt auch Eisgebäck, Waffeln und andere feine Konditorware anbieten.

1998 nimmt mit Andreas Lang ein geschäftsführender Gesellschafter bei Griesson die Leitung, der zuvor Geschäftsführer einiger General Biscuits Niederlassungen war und 1999 fusionieren die beiden Unternehmen Griesson und Gerneral Bisquits zur Griesson-de Beukelaer GmbH & Co.KG. In der Folge werden die Produktpalette und die Produktionsmethoden überarbeitet. In den folgenden Jahren sichern große Investitionen, neue Produkte und  weitere Übernahmen und Beteiligungen die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. Natürlich sind

  • Soft Cakes
  • die Prinzenrolle oder
  • Tuc Kräcker

nach wie vor in aller Munde. Daneben gibt es aber auch noch jede Menge anderes, leckeres Gebäck, wie beispielsweise

  • Cafe Musica, eine feine Mischung verschiedener, leckerer Kekse
  • Butterkekse, die auch schon die ganz Kleinen gern knabbern